Die wichtigsten 11 Chef-Kompetenzen

Die wichtigstsen Chef-Kompetenzen

Endlich auf dem Chefsessel zu sitzen – das klingt für viele himmlisch. Doch das Dasein als Chef ist nicht immer einfach und wer den Posten besetzt, muss zwingend einige Fähigkeiten mitbringen. Unser Artikel stellt elf Kompetenzen vor, die einen guten Chef auszeichnen.

Autor: Thomas W. Frick, 19.05.2020: Chef-Kompetenzen

#1: Der Chef muss ein Organisationstalent sein

Wirtschaftlich sinnvolle Lösungen finden, die Mitarbeiter im Blick behalten, eigene Termine wahrnehmen, Kontakte pflegen und zahlreiche weitere Aufgaben füllen den Tagesablauf des Chefs. Um alles unter einen Hut zu bringen und auf dem Laufenden zu bleiben, braucht es ein gewisses Organisationstalent, über das man als „Boss“ unbedingt verfügen muss. Chaos, eine nachlässige Einstellung und mentales oder faktisches Durcheinander sind hier absolut fehl am Platz. Aber es gibt auch chaotische und kreative Chefs, denen das Organisationstalent nicht angeboren ist. Diese schaffen es jedoch zumindest, Organisationstalente das Arbeitsaufkommen zu strukturieren, ohne die ein chaotischer Chef aufgeschmissen wäre.

#2: Bereitschaft, Verantwortung zu tragen

Wer Chef sein will, muss selbstverständlich bereit dazu sein, Verantwortung zu tragen. Schließlich liegen der Erfolg und die Zukunft des Unternehmens in seiner Hand bzw. zwischen seinen Ohren. Der Chef hat in der Regel keine Vorgesetzten, denen er zu folgen hat. Maximal hat er Rechenschaft den Banken, den Investoren oder privat seiner Familie Rechenschaft abzulegen. In der Regel hat der Chef schon früh gelernt Selbstverantwortung zu tragen.

#3: Entscheidungsfreudigkeit

Neben essenziellen Entscheidungen, fallen täglich kleine Fragen und Probleme an, die geklärt werden müssen. Entsprechend sind Entscheidungsfreudigkeit und die Fähigkeit, auch unter Zeitdruck durchdacht zu entscheiden, von Vorteil. Hat der Chef keinen Beraterstab, keinen Mentor oder kein Führungsteam um sich, dann muss er selbst abwägen welche Entscheidung die richtige ist.

#4: Durchsetzungsvermögen

Als Chef muss man sich von Zeit zu Zeit durchsetzen können. Man muss dazu in der Lage sein, hinter seinen Entscheidungen und Plänen zu stehen, diese voll und ganz zu vertreten und das durchzusetzen, was man sich vorgenommen hat. Das gilt vor allem dann, wenn es zu Unstimmigkeiten im Unternehmen kommt und die jeweiligen Entscheidungen infrage gestellt werden.

#5: Der Chef muss delegieren

Wer Chef sein möchte, muss lernen, Aufgaben, die er nicht zwingend selbst erledigen muss, abzugeben. Nur durch adäquates Delegieren lässt sich der Alltag erfolgreich meistern. Damit guten Gewissens delegiert werden kann, braucht es natürlich zuverlässige und vertrauenswürdige Mitarbeiter, bei denen man sich sicher sein kann, dass die entsprechenden Aufgaben in guten Händen sind. Die Weitergabe alleine reicht bei der heutigen Aufgaben- und Informationsflut nicht aus – es benötigt Tools und Erinnerungen, um vor allem bei Erledigungen außer Haus den Fortschritt oder zumindest die pünktliche Erledigung kontrollieren zu können.

#6: Visionäres und strategisches Denken als Chef

Ein Chef muss immer ein Visionär sein. Er muss zukunftsorientiert handeln, einen handfesten Zukunftsplan für das Unternehmen besitzen und darf sich nicht scheuen, auch einmal querzudenken. Außerdem muss sein Denken in hohem Maße strategisch sein und sich maßgeblich am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens ausrichten. Wer nur müde in der immer gleichen Suppe herumstochert, wird zum einen wenig Freude an seinem Posten haben, zum anderen aber auch über kurz oder lang scheitern: Wer rastet, der rostet und wird vom Markt überholt oder nicht wahrgenommen!

#7: Leidenschaft und Begeisterung

Das Leben als Chef ist alles andere als einfach. Lange Arbeitszeiten, Überstunden, Wochenendarbeit, Probleme, die schnell gelöst werden müssen und Aufgaben von großer Bedeutung stehen oftmals an der Tagesordnung. Die Grundvoraussetzung dafür, als Chef erfolgreich zu sein, ist daher die Begeisterung für den Job, das Unternehmen, der Geschäftsidee mit deren Produkten. Die richtige Arbeitseinstellung färbt dabei auch auf die Mitarbeiter ab. Wenn diese spüren, dass nicht einmal der Chef begeistert von dem ist, was er tut, wirkt sich dies unmittelbar auf ihre eigene Einstellung und folglich auf ihre Leistung aus.

#8: Der Chef braucht emotionale Intelligenz

Der Begriff „emotionale Intelligenz“ beschreibt Fähigkeiten, die sich auf das Erkennen, das Verständnis und den Umgang mit den eigenen Emotionen und den Emotionen anderer beziehen. Als Chef profitiert man enorm von emotionaler Intelligenz, deren Kerngröße als EQ – Emotionsquotient – bezeichnet wird. Nicht umsonst gilt ein hoher Emotionsquotient auch als hoher Erfolgsquotient. Emotionale Intelligenz befähigt einen dazu, sich selbst und andere auf emotionaler Ebene einschätzen zu können, emotional auf andere einzugehen und feinfühlig mit den Mitarbeitern und den eigenen Ressourcen umzugehen. Emotional intelligente Chefs sind beliebter und vor allem erfolgreicher, als solche, denen es an emotionaler Intelligenz fehlt.

#9: Achtsamkeit

Die Achtsamkeit ist die Fähigkeit, Dinge im Hier und Jetzt bewusst wahrzunehmen. Je achtsamer man ist, desto mehr bekommt man von dem mit, was in einem selbst und um einen herum vorgeht. Der Chef hat die Aufgabe, das gesamte Unternehmen im Blick zu behalten, wobei man schnell den Wald vor Bäumen nicht sieht. Achtsame Chefs schaffen es, trotz all des Trubels mitzukriegen, wann und wo etwas besonders gut oder schlecht läuft. Sie müssen nicht befürchten, dass wichtige unternehmensinterne Entwicklungen und Geschehnisse an ihnen vorbeigehen.

#10: Bereitschaft, eigene Fehler einzusehen

Wer viele Entscheidungen trifft, begeht früher oder später mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Fehler. Es ist schlicht und einfach nicht möglich, immer alles richtig zu machen. Ist der Fehler dann passiert, muss man als Chef selbstreflektiert genug sein, um den eigenen Fehler als solchen zu erkennen und zugeben zu können. Schließlich lernt man durch nichts schneller und effektiver, als durch seine eigenen Fehler.

#11: Der Chef als Kommunikator und Zuhörer

Zu guter Letzt benötigt ein Chef eine ordentliche Portion Kommunikationsvermögen und muss zudem ein guter Zuhörer sein. Er muss zum einen ansprechend und verständlich kommunizieren, zum anderen aber auch aufmerksam und geduldig zuhören können. Immerhin fällt der Kommunikation zwischen einem Chef und seinen Mitarbeitern eine immens große Bedeutung zu.

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